Wie sie die Regeneration fördern

Bei verschiedenen Massagetechniken, insbesondere bei Querfriktionen, kommt es zu Mikrotraumen in der Muskulatur. Einzelne Zellen werden hierbei bewusst geschädigt. Dies kann sich wie Muskelkater anfühlen, da sich die Muskelfasern entzünden.

Die Freisetzung von Histamin, einem Entzündungsmediator, ist ein wichtiger Effekt dieser Massagetechniken. Histamin wirkt gefäßerweiternd und erhöht so die Durchblutung der betroffenen Stelle. Dadurch werden Nährstoffe und Sauerstoff besser zu den geschädigten Zellen transportiert.

Die Entzündungsreaktion des Gewebes ist bei chronischen Geschehen (z. B. bei alten Verletzungen) besonders wichtig. Sie fördert die Neubildung von Gewebe und stimuliert die Bildung von Kollagen. Dadurch wird die Regeneration beschleunigt und die Funktion des Gewebes verbessert.

Mikrotraumen durch Massage können eine effektive Methode zur Behandlung von chronischen Beschwerden sein. Sie sollten jedoch nur von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.